Marcial erzählt von seinem Camp:
Wir von Sama Yunka (Marcial, Don Pedro und Team) haben es uns zum Ziel gesetzt, auf unserem Grundstück verschiedene Sorten von Heilpflanzen und Bäumen aufzuforsten und zu erhalten.
Für diese Arbeit steht eine Fläche von 7 Hektar zur Verfügung, von denen 5 Hektar aufzuforsten sind.
Mit der Aufforstung des Geländes haben wir sofort beim Kauf des Grundstückes begonnen und so sind im SAMA YUNKA, bis heute mehr als 300 Heil- und Obstpflanzen angepflanzt.
Fast alle Setzlinge im Areal, sind von anderen Orten nach Sama Yunka gebracht worden.
Für die Anzucht dieser Pflanzen ist besondere Sorgfalt erforderlich. So muss nicht nur die Wasserversorgung überprüft werden, sondern auch, ob die Pflanzen Blattverlust durch Insekten (Grillen) aufweisen. Die verschiedenen Pflanzen brauchen unterschiedliche Erden, die wir herbeischaffen müssen. Dazu brauchen wir Arbeiter und Transporter!
Unser Heilpflanzengarten wird nur mit Kompost gedüngt. Zusammen mit der hochenergetischen und natürlichen Umgebung des Regenwaldes, gibt dies den Pflanzen ein großes Heilungspotential.
Unsere heimischen Pflanzen spielen eine sehr wichtige Rolle in unserem Leben. Wir kennen und verwenden sie schon seit vielen Generationen.
Aufgrund der Abholzung in unserem Dschungelgebiet, sind bereits viele Pflanzenarten, Obst- und Holzbäume in unserer Region verloren gegangen.
Eine dieser Baumarten ist zum Beispiel der Humari. In unserem Camp haben wir den inzwischen selten gewordenen Baum wieder aufgeforstet. Die Früchte dieses Baumes sind auf dem örtlichen Markt gefragt, man nennt sie auch die „mantequilla de la Selva“ die Butter des Regenwaldes.
wichtige Pflanzen sind auch UCHO SANANGO, CHIRIC SANANGO, AJO SACHA, MUCURA, SARZA, SANGRE DE GRADO, Hierba de Corazon und AYAHUMA.
Wir verwenden sie, um die mentale und emotionale Ebene im Menschen zu reinigen oder seine Widerstandskraft zu stärken. Einige der oben genannten Heilpflanzen wirken auch gezielt auf körperlicher Ebene.
Ein Teil der Pflanzen wachsen bereits im Camp, für andere müssen wir mehrere Stunden oder sogar Tage reisen, um sie zu erwerben.
Dank der großzügigen Spenden meiner spirituellen Freunde in Deutschland und der Schweiz konnten wir unser bisher bestehendes Projekt erhalten, obwohl die starken Einschränkungen durch die Corona Pandemie es sehr erschweren.
Unser langfristiges Ziel ist es, auch diejenigen Heilpflanzen und Holzbäume aufzuforsten, für die wir bis jetzt in ein anderes Gebiet des Dschungels reisen mussten. Dies wird eine große und langwierige Aufgabe werden.